Musik macht glücklich. Musik kann die Welt nicht verändern, aber sie kann Impulse setzen und manchmal haben Impulse eine ungeahnte Wirkung. Vor allem aber kann Musik Freude bereiten, sowohl die Produktion von Musik als auch der Empfang von Musik. Die Unterscheidung von E- und U-Musik ist dabei völlig unerheblich. Ob Komponist oder Liedermacher, beide generieren Musik. Mit Liedermacher sind dann eher Handwerker gemeint; gut, dann bin ich ein Handwerker.
Musik ist ein integraler Teil der menschlichen Natur. Wir alle sind Liedermacher. Egal wie primitiv die Völker sind, sie alle haben eine Musiktradition. Die San im südlichen Afrika, die Yanomami im brasilianischen Urwald und auch die australischen Aborigines haben Gesänge, Tänze und Rhythmik. In diesem ursprünglichen Sinne hat Musik eine starke kommunikative Funktion. Aber auch heute, wo wir der Musik meist nur noch eine Begleitgeräuschfunktion zubilligen, transportiert Musik viel mehr als nur Geräusche.
Der Begriff der Perzeption definiert die Gesamtheit der bewussten und unbewussten Wirkungen. In diesem Sinne verstehe ich mich als Liedermacher.
Je nach Musikstil kann sie z.B. den Herzschlag beschleunigen oder verlangsamen. Darüber hinaus hat Musik eine ganze Reihe unbewusster Wirkungen. Wir wissen, dass Musik glücklich, aktiv oder entspannt, aber auch aggressiv machen kann. (Die Wirkung von Musik auf verschiedene Neurotransmitter wie Serotonin, vor allem Dopamin und z.B. auch Oxytocin ist kaum erforscht und komplex, aber nachweislich vorhanden.) Wie auch immer die neurobiologische Wirkung sein mag, Musik zu erfinden macht Freude, Musik zu hören (wenn es die richtige ist) macht Freude. Deshalb mache ich Musik und hoffe, dass meine Musik dem einen oder anderen gefällt.
Ich schreibe Musik integrativ und intuitiv, d.h. Melodie, Begleitung und Text entstehen gleichzeitig und müssen zusammen passen. Meine Texte sind mir wichtig und vielleicht setzen sie auch den einen oder anderen Impuls